In Neuss ist es inzwischen Tradition, dass die Novesia einen oder mehrere Spendenzwecke auswählt, für die sie in der Session sammelt. Diese Möglichkeit finden wir persönlich wichtig, denn so kann man Thematiken und Organisationen eine Plattform bieten um darauf aufmerksam zu machen – gleichzeitig unterstützt man diese mit den gesammelten Spenden.
Wir möchten euch den ersten unserer beiden Spendenzwecke vorstellen:
Die Wahl fiel schnell auf den BvBuD – Bundesverband Burnout und Depression e.V. mit Hauptsitz in Neuss, da ich mit dieser Thematik in meinem persönlichen Umfeld immer wieder Berührungspunkte besitze.
Wir als Paar sind der Meinung, dass diese Krankheit derzeit noch nicht ausreichend von der Gesellschaft akzeptiert und verstanden wird und möchten unsere Reichweite dafür nutzen, weiter und intensiver darauf aufmerksam zu machen.
Betroffene besitzen, auf Grund des Unverständnisses vieler, Ängste auszusprechen, dass sie betroffen sind. Dies führt dazu, dass die Krankheit sich verschärft und eine Besserung nicht voranschreitet.
Der BvBuD gilt hier als Ansprechpartner, an den man sich auch anonym wenden kann. Sie bieten viele Möglichkeiten der Unterstützung, wie bspw. Selbsthilfegruppen in sogenannten ABC-Cafes (Anderes Burnout Cafe), an. Die Gruppensitzungen werden von geschulten, selbst betroffenen, ehrenamtlichen Moderatoren durchgeführt, welche in themenbezogenen Sitzungen lösungsorientierte Wege aufzeigen, um der Krankheit entgegen zu wirken.
Wichtig bei der Auswahl der Spendenzwecke war uns, dass vollkommene Transparenz im Umgang mit den Spendengeldern gegeben ist. Der BvBuD bietet diese Transparenz und ist Mitglied in der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITV).
Ihr wollt noch mehr Informationen zum BvBud? https://bvbud.de/
Auch beim zweiten Spendenzweck waren wir uns schnell einig, dass wir Tomasz – Kinder- und Jugendhospizhilfe e.V. Kaarst unterstützen möchten, denn es handelt sich ebenfalls um ein Tabuthema, welches ungerne (auf Grund der schwerwiegenden Thematik) ausgesprochen wird. Weiter sind wir froh, dass es solche Organisationen gibt, die Einrichtungen für Betroffene und deren Familien unterstützen, damit sie in dieser schweren Lebenslage jegliche Unterstützung erhalten und nicht alleine mit der Situation zurechtkommen müssen.
Die Kinder und Jugendlichen erhalten in den Kinderhospizen nicht nur pflegerische Unterstützung, sondern darüber hinaus wird Ihnen Ihr Alltag mit diversen Aktivitäten so angenehm wie nur möglich gestaltet. Die Entlastungspflege kommt auch den Familien der betroffenen Kinder und Jugendlichen zugute.
Tomasz – Kinder- und Jugendhospizhilfe e.V. Kaarst hilft derzeit 3 Kinder- und Jugendhospize. Hierzu gehört das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland Düsseldorf e.V., das Kinderhospiz Sternenbrücke Hamburg und das Kinderhospiz Mitteldeutschland Tambach-Dietharz (Thüringen).
Die gemeinnützige Organisation ermöglicht jeder Einrichtung im Jahr 2 Projekte (jeweils 1 pro Halbjahr). Die einzelnen Projekte setzen sich aus letzten Herzenswünschen der betroffenen Kinder und Jugendlichen, sowie der notwendigen Ausstattung der Einrichtungen für die tägliche Kinderhospizarbeit zusammen. Im vergangenen Jahr wurde bspw. eine Alpaka-Wanderung für die Kinder, die Geschwisterkinder und deren Familien ermöglicht. Ebenfalls wurde eine notwendige Pflegefortbildung für die Mitarbeiter, sowie die neue Einrichtung eines liebevoll gestalteten Abschiedsraumes finanziert.
Auf der Homepage der Organisation kann man genau einsehen, welche Spenden eingenommen werden, welche Ausgaben anfallen und wieviel der Spendengelder für die jeweiligen Spendenprojekte eingesetzt wurden.
Mehr Informationen über Tomasz – Kinder- und Jugendhospizhilfe e.V. findet ihr unter: